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Den Kindern des verdorbenen Trompeters (2014)

by Thomas Lautenknecht

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1.
ein letztes runzeln auf der stirn die zeit, der schlag die glaswand stützen gestalten, eingepacktes pack kein regen mehr. man rotzt in pfützen und krault sich ungeschickt am sack. nicht spät. nicht früh verkäufer lachen nicht mehr *so schnell*. mehr darkness, please! die nebelwand schluckt schlimme sachen als könnte sie's... man schweigt. man hört die straßen treten aus dem asphalt hinein ins hirn es fehlt den leeren carepaketen ein letztes runzeln auf der stirn. zieh du. du ziehst die *fluppe* schreibt und räuchert deine hände leise. was dir im halse stecken bleibt schmeckt bestenfalls nach hundescheiße. noch eins, eins noch *noch eins, eins noch* ein polizist trägt etwas sinn im bauch - " no vember erst vorüber ist dann sind wir's auch..."
2.
auflösung 04:28
auflösung vergiß dieses jahr, das hat nie begonnen brauchbar ist nur sich im cocktail zu sonnen dort findest du alles und vor allem den gin - verlust, mein freund, bedeutet niemals gewinn. schau dich doch an, im grunde bist du für alle nichts weiter als ein offener schuh du stinkst vor dich hin ohne glanz, ohne schein ungetragen gehst unbemerkt aus dem leim. schlimm wird das nur, wenn du nicht mehr kannst, deine biere bezahlen und du dich verschanzt in der ecke im zimmer, das vollgemüllt ist und dein traum dir nur sagt, was voll gefüllt ist ... kicher, gekicher aus anderren räumen du sprichst nicht mit denen, du sprichst jetzt mit bäumen und verstehn die dich nicht, hält dich keiner im zaum dann fällst du dein urteil und danach den baum VORSICHT! sagst du dir, durch deine abnutzung speilst du für die die umweltverschmutzung das spielst du nicht schlecht, denn durch deinen verschleiß bezahlst du zurecht einen blutigen preis. und jetzt zum schluß, da löst du dich auf du nimmst das verstehen billig in kauf warum also nicht dir alles versauen - du endest tatsächlich mit dem wort FRAUEN. Stefan Seyfarth
3.
es wird da was bleiben von einem der sprach von künsten, von frauen, von wein und zwar nicht ein bisschen ja, er sprach sehr viel und bildete viel sich drauf ein er bildete ein er bildete kunst er bildete vielschichtig ab ein witziges dunkel ein lachendes schaudern viel war für ihn noch zu knapp denn was viel ist ist viel und was wenig nicht er und von dem was er wollte nur SATT! oft fand er das was ausreichend ist allein in ´nem guten skatblatt. und dann meine herren dann war da nur er und die lust an drrr lust an drrr lust… und auf spiel reimt sich viel und auf viel reimt sich ziel und das hat er immer gewusst… stefan seyfarth
4.
entschuldigen sie ich wollte nicht störn vom himmel fällt melancholie und ich hab keinen schirm es tut mir ja leid wenn ich mitgefühl wecke aber wenns nun ma schneit auf die stollendecke und ich bin nur noch ballast der gründlich aneckt dann fahne auf halbmast und an der flocke geleckt. und eiszapfen ma schön in der hand festfriernlassen und dann mit nem föhn auffangen in tassen das ganze heiß machen und mit blick auf die straßen trinken und lachen bei laufenden nasen. stefan seyfahrt
5.
Wintergedicht Leise fallen Blätter fallen Flocken Menschen fallen leise wo sie tödlich fallen tief und still. Flocken Blätter Bögen nur die Saiten sind die alten ach die ach so alten Saiten reißen laut und Menschen fallen leise fallen stetig Flocken Blätter sanfte Streicher und in Purpur fällt die Nacht. Moritz7
6.
7.
Last Minute 03:54
8.
9.
Heimkehr 04:23
Heimkehr Den Fahrer, der sonst Leere durch die Heimat schiebt, Erschreckt der frühe Gast, der seinen Bus betritt. Kennt er mich noch? Mich wundert’s, dass es ihn noch gibt. Ich zahle ihm Zweivierzig und er nimmt mich mit. Am Straßenrand, die Wracks mit ihren wunden Fressen, In denen saß man einst und näherte sich Zielen. Wir haben sie erreicht und unterwegs vergessen. An Straßenbäumen Kreuze jener, die schon fielen. Am Küchentisch berichtet man von Arbeitslosen, Von Diabetes, Suff und Krebs, die ganze Scheiße. Vor Wochen lag der Nachbar tot in seinen Rosen. Die Tante wird vergessen haben, wie ich heiße. Am Nachmittag such ich nach den bekannten Nasen. Die Freunde sitzen jetzt so alt in ihren Hemden. Sie mähen ihre Kinder und erziehen den Rasen. Ich schweig mit lauem Bier und neidischem Befremden. Dort, wo die Kittelschürzen ihre Gatten gießen, Da habe nun auch ich am Abend was zu suchen. Die Toten scheinen ihre Ruhe zu genießen. Dann hört man auf der Straße Kinder fluchen. Wir müssen jede Flucht mit unsrer Heimkehr büßen. Mir bleibt es, durch die Dämmerung zu gehen. Woher die Lust, den Fremden auf dem Weg zu grüßen? Ich sage: Guten Tag! Und er: Auf Wiedersehen. Michael Bittner

about

im digipack erhältlich über bestellung
an lautenknecht@t-online.de zum preis von 20,00 euro zzgl versandkosten

credits

released April 10, 2014

Texte:
1-4 stefan seyfarth
5-7 Moritz7
8 Lyrico
9 Michael Bittner

Kompositionen:
Thomas Lautenknecht

Aufgenommen im Pänkestudio Dresden
von Frank Radunsky

shot in the dim light:
Stefan Ulmen

gefertigt in einer Auflage von 45 Stück

© 2014 Mariko Hirade Music@Planet Earth Ltd. 東京 Tōkyō

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Thomas Lautenknecht Dresden, Germany

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